In Bodø erhält Mattis Tiger nun endlich die neuen Pneus und im Shop findet Barbara unerwartet passende neue Töffstiefel. Endlich trockene Füsse! Kurz darauf machen wir uns wieder auf die Socken. Abends entdeckt Matti mehr per Zufall bei einem kurzen Töffcheck, dass eine der zwei Schrauben des hinteren Bremssattels total lose ist – die hat der Mech wohl vergessen festzuziehen…!
Wir nehmen nun die Küstenroute gen Süden mit vielen Fähren und finden hier eine schöne alte Passstrasse über einem Strassentunnel, die schon lange nicht mehr in Betrieb ist. Über bemoosten Asphalt und an einigen künstlichen Hindernissen vorbei zwängend meistern wir die Piste jedoch wunderbar. In Bodø hatten wir uns auch über den Svartisen-Gletscher informiert und hier könne man in 15min direkt zum Gletscher marschieren, was auch der Reiseführer so beschreibt. So nehmen wir die kurze Fähre und sind dann schliesslich nach 25min (!) Fussmarsch bei einem Restaurant angekommen von wo man den Gletscher sieht – toll!
Von hier aus wärs aber sicherlich nochmals weit über eine Stunde bis zum Gletscher selbst. Wiedermal ärgern wir uns über die inkompetenten Auskünfte in den Tourist-Infos hier…
Abends finden wir einen herrlichen Zeltplatz auf einem uralten Strassenstück gleich neben einem Wasserfall. Leider lässt sich der Elch, der hier auch seine Hinterlassenschaften auf dem Boden liegen liess jedoch nicht blicken. Dafür besucht uns eine gar nicht scheue Wühlmaus und beschnuppert ganz interessiert unsere Töffstiefel und lässt sich auch gerne von Mattis Kamera portraitieren.
Weiter gehts über Fähren nach Mo i Rana. Auf der letzten Überfahrt haben wir nun den Polarkreis wieder überquert. Über den Laksfossen, einem imposanten Wasserfall wo man die Lachse springen sieht, fahren wir wieder zurück zur Küste und werden kurz richtig verschifft. In einem Bushäuschen warten wir den kräftigen Schauer ab und besichtigen danach bei zweifelhaftem Wetter ein Loch im Berg bei Brønnøysund. Dieses riesige Tunnel hat das Meer in den Fels gefressen, als der Berg noch auf Meereshöhe lag. Es zieht kräftig durch das Loch und die Ausmasse dieser Höhle sind einfach gewaltig!
Nun geht es zügig weiter im Landesinneren, da wir ein weiteres samisches Museum besichtigen wollen. Dieses muss jedoch verdient werden, ist die Ausschilderung doch sehr mangelhaft und verwirrend. Dafür ist Matti erleichtert, diesmal keine Reisebusse zu sehen. Das Südsamische Museum nähe Snåsa stellt sich als wahre Perle heraus. Zwar ist es sehr klein (ein grosses ist in Planung), doch dank unserer privaten Führung erfahren wir sehr detailliert vieles über die Südsamen aus erster Hand! Beim rausgehen werden wir unerwartet von einem Rentier angefallen. Das äusserst feine Rentierpelzchen muss einfach mitkommen – irgendwie… Die Packprobleme sind vorprogrammiert…
Noch ein weiteres Rentier fällt uns an diesem Tage an: Nördlich von Steinkjer wurde vor Urzeiten ein lebensgrosses und naturgetreues Rentier nebst anderen weniger imposanten Zeichnungen in den Stein gehauen!
Unsere Töffs brauchen schon wieder Zuneigung: Mattis Tiger hat die 10’000km überschritten und braucht einen Service und auch Barbaras Transalp braucht kurzfristig einen neuen Hinterfinken. So steuern wir Trondheim an und nehmen uns wegen dem schlechten Wetter eine kleine Hütte für zwei Nächte. Während der Tiger geservicet wird, wird die Transalp neu befinkt; nachdem der Mech nach einer halben Stunde den falsch angeschriebenen Pneu in der Rumpelkammer auch tatsächlich gefunden hat… So fahren wir noch für ein paar Stunden nach Trondheim hinein. Wiedermal sind wir froh, Töff zu fahren; kostet hier doch alles Maut, ausser für Motorräder…
Hier kaufen wir einen neuen Packsack, da unser alter langsam löchrig wird und zur Sicherheit gleich noch einen weiteren dazu. Nach der Kurzvisite holen wir auch schon wieder Mattis Tiger ab und fahren nächsten Tages nach Røros, einer alten Bergwerksstadt, wo während 666 Jahren vor allem Kupfer abgebaut wurde. Das Besucherbergwerk ist erstaunlich interessant und auch das Bergbaumuseum im alten Schmelzwerk ist äusserst spannend und vor allem sind die vielen Modelle sehr liebevoll und detailgetreu hergestellt. Auch das Städchen mit seinen alten Häusern ist sehenswert und in einem kleinen versteckten Laden finden wir schliesslich frisches Rentierfleisch, was man interessanterweise sonst in keinem Supermarkt findet…
Dieses mundet abends besonders gut an unserem heimeligen Plätzchen direkt am See und endlich findet Matti hier das gelbe Gold von Skandinavien: Ein ganzes Schälchen voller Multebeeren erntet er rund ums Zelt! Das grossmundig als sehr informativ angekündigte Freilichtmuseum über die Südsamen stellt sich dafür als Flopp heraus: Gerade mal zwei Winterlager-Gebäude und eine inkomplette Falkenfanganlage sind hier zu sehen; die restlichen Gebäude haben nichts mit den Sami zu tun.
Weiter wollen wir nach Lillehammer, das ein Hammer Freilichtmuseum haben soll. Da es schon spät wird, suchen wir einen Zeltplatz. Der erste ist uns jedoch zu teuer und unsympathisch – langsam erhalten wir das Gefühl, dass je weiter südlich wir kommen, desto schlechter (und teurer) die Zeltplätze werden. Der nächste (und einzige den wir noch kennen) ist ein reiner Wohnmobilplatz ohne ein Rasenplätzchen zum zelten. Wir begreifen nicht, was all die Leute hierher zieht auf den überfüllten Platz. Viele haben sich hier fix eingerichtet und kommen jeden freien Tag hierher… Wir erhalten hier eine heruntergekommene Hütte, bei der die Wasserleitung leckt und wir regelmässig mit dem Bodenlappen Wasser aufnehmen — dafür war sie günstig und wir hatten auch keine Alternative… Langsam sind wir erschöpft vom ewigen Zeltplatz suchen und uns ärgern über die schlechte Qualität zu immer höheren Preisen.
Kaum beim Freilichtmuseum Maihaugen in Lillehammer angekommen, fällt Mattis Helm unglücklich auf den Boden und der Visiermechanismus zerbricht. Nun liegen die Nerven blank und Matti macht sich alleine auf die Suche nach einem Töffladen, während Barbara schonmal das Museum inspizieren geht. Nach etwas Sucherei findet sich auch ein Shop mit HJC-Helmen, hier erfährt Matti allerdings, dass gerade sein Modell in Skandinavien nicht importiert wird und Ersatzteile in Korea bestellt werden müssten… Zum Glück hilft uns die gute Lydia vom Motorama in Hinwil und schon kurz darauf sind Ersatzteile auf dem Weg nach Bergen, wo wir sowieso in etwa einer Woche an Barbaras Transalp einen Service machen lassen müssen. Zurück beim Museum beschliessen wir einstimmig, dass damit jetzt unsere Pechsträhne beendet ist und Barbara kann Matti die Highlights des Freilichtmuseums zeigen – was ihm grad noch so recht ist; Museen sind eh nicht so Mattis Sache…
Bei bestem Wetter fahren wir nun auf eine unasphaltierte Höhenstrasse und finden hier ein lauschiges Plätzchen direkt am Bach. Wir beschliessen, jetzt endlich mal einen Ruhetag einzulegen um unsere Nerven zu entspannen und uns auf die bevorstehende Glückssträhne vorzubereiten… Gestärkt fahren wir zwei Tage später auf weiteren Schotterpisten gen Westen und finden abseits der grossen Touristenautobahnen einen Tourishop wo uns sogleich ein zweites Rentierfell anfällt. Rentiere soll man ja schliesslich in Gruppen halten… Nun hat jeder von uns ein Rentierfell und unser Zelt sieht bald mal aus wie ein Sami-Zelt…
Borgund soll eine der schönsten Stabkirchen aufweisen, doch wollen sie für den Eintritt so viel Geld, dass wir uns mit der Aussenansicht begnügen. Dafür kaufen wir frische Kirschen und haben uns auch schon vorher mit hausgemachtem Geitost eingedeckt… Auf kleinsten Strassen gehts nun weiter nach Norden über das berühmte Sognefjell, eine imposante Hochebene, und immer öfter halten wir an den kleinen Ständen am Strassenrand an und decken uns ein mit Most, Geitost, Fladenbrot, Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren. Wiedermal finden wir einen lauschigen Platz auf einem Fjell auf einer Insel im Gletschersee und geniessen die Ruhe und die tolle Stimmung.
Ein Kurzbesuch des ultratouristischen Geirangerfjords und der obligate Besuch bei den Trollstiegen dominieren den nächsten Tag. Letzteres ist eine imposant in den Steilhang gebaute Passstrasse mit vielen engen Kehren – der Albtraum eines jeden Busfahrers, wie wir auch von oben belustigt beobachten können. Hier wird gerade ein neues hässliches Betonbesucherzentrum herangeklotzt und vermutlich bezahlt man auch hier wohl in Zukunft Eintritt für den berühmten Blick auf die Trollstiegen…
Auf der nächsten Schotterpiste nimmt es unser GPS nicht so genau mit der Glückssträhne und beschliesst, eigene Wege zu gehen. Die Halterung ist an der bekannten Stelle gebrochen und das Gerät liegt auf dem Lenkkopf… Abends wird unser Sekundenkleber erneut gefordert und Matti verstärkt die Design-Sollbruchstelle kunstvoll mit einem Stück Spanngurt. Fortan bleibt das GPS aber angeschnallt mit Hilfe eines Kabelbinders und einem Stück Schnur – für den Fall der Fälle.
Matti möchte unbedingt wieder zum Atlanterhavsveien, einem ca 6km langen Strassenstück bei Kristiansund, das er vor 7 Jahren schonmal befahren hatte. Diese eindrückliche Strasse führt von Inselchen zu Inselchen, die zum Teil kaum aus dem Meer ragen und einem das Gefühl vermitteln, als würde man direkt übers Meer fahren. Auf dem Weg dort hin müssen wir aber nochmals übernachten und wegen dem unsicheren Wetter folgen wir das erste Mal einem Hütten-Wegweiser. Bei einem Bauernhof wird uns auf Norwegisch erklärt, dass die Hütten für 350NOK (ca 47Fr) noch frei wären. Doch schon nach 5min sind wir auf dem Weiterweg; die Hütten sind muffig und uralt, die Treppe zum Haus bricht schon fast weg und zudem fliesst kein Wasser aus den Wasserhähnen. Dafür finden wir kurz danach auf einem hübschen kleinen Campingplatz eine günstigere und bessere Hütte, wo wir am liebsten länger geblieben wären.
Am nächsten Tag hoffen wir um den Regen herumzukommen, doch nach dem Einkaufen müssen wir die Kombis montieren. So sehen wir die imposante Inselhoppingstrasse leider nur im Regen. Zügig gehts nun durch immer besser werdendes Wetter nach Osten bis zur Insel Rundøy
, wo es einige Vogelkolonien gibt. Die steile Wanderung bringt uns bis in den Nebel und ausser ein paar Schafen sehen wir nur wenige andere Vögel. Trotzdem hat es gut getan, etwas durch den Sumpf zu kraxeln…
Der Weiterweg nach Bergen führt uns wiederum ins Landesinnere, wo wir durch viele Tunnels und über viele Hochebenen und alte Passstrassen rund um den Sognefjord kurven. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Campingplätze in Stadtnähe selten der Hammer sind, so fahren wir bei allen drei uns bekannten Plätze vorbei und wählen das kleinste Übel. Um 9 Uhr stehen wir dann beim Hondamech in Bergen, der sich Barbaras Transalp gleich annimmt und wir so lange darauf warten. Auch die Ersatzteile für Mattis Helm sind am Tag zuvor aus der Schweiz eingetroffen – vielen Dank, Lydia! Matti ist enttäuscht von Bergen; der Fischmarkt, den er so toll und authentisch in Erinnerung hat, ist nur noch ein Touristenspektakel mit wenigen Ständen und kleiner Auswahl. So besuchen wir kurz Bryggen, das alte Holzhausquartier und zickzacken etwas durch die Stadt. Uns ists einfach zu touristisch hier und die Museen interessieren uns auch nicht besonders. Daher verlassen wir am nächsten Tag die Stadt schon wieder und düsen erneut ins Landesinnere.
Diesmal ist Eidfjord unser Ziel. Unterwegs bestaunen wir noch den Steindalsfossen, hinter welchem ein Weg hindurchführt. Auch decken wir uns mit Elch- und Rentierfleisch, frischen Früchten sowie feinem Geitost ein, sodass wir unser Ziel erst viel später erreichen als geplant. Die Führung durch das Wasserkraftwerk ist schliesslich etwas enttäuschend; zwar sieht man die Turbinenhalle 600m tief im Berg, doch das wars auch schon; dafür machen wir uns zu Fuss auf den Weg zum Fusse des Vøringfossen
, einem der imposantesten Wasserfälle Norwegens, der von der Strasse aus nur teilweise gesehen werden kann. Nur dank Sitzprotesten führt er überhaupt noch Wasser, und das auch nur im Sommer; die Kraftwerksbetreiber wollten ihn gleich ganz abschalten…
Endlich legen wir auch mal wieder einen Ruhetag ein und schicken eine ganze Bananenschachtel Grümpel heim – endlich wieder Platz in den Koffern! Nun umrunden wir die Hardangervidda, Norwegens grösster Nationalpark auf Europas grösstem Hochplateau, mit der grössten wilden Rentierherde Nordeuropas. Schliessich landen wir in Røldal, das mit einer kleinen aber innen wunderschön bemalten Stabkirche aufwarten kann.
Nun wollen wirs nochmals sportlich haben und den berühmten Preikestolen besteigen; eine exponierte Felsnase über dem Lysefjord, von dem es 600m senkrecht hinunter ins Wasser geht. Da es schon spät ist und ausserdem regnet, wählen wir den nächsten Zeltplatz vom Preikestolen. Wow, so einen teuren Platz haben wir noch nie erlebt. 230NOK (35Fr) pro Nacht! Wiedermal lernen wir: Nehme nie den nächsten Zeltplatz zu einer sehr bekannten Sehenswürdigkeit oder Stadt! Die Duschen sind schmutzig und die Hälfte der Toiletten und Duschen ausser Betrieb und die Bedienung unfreundlich. Somit packen wir gleich am nächsten Morgen zusammen und suchen uns einen schöneren Zeltplatz, der zwar etwas weiter weg ist, wir dafür sehr freundlich empfangen werden und uns wohl fühlen.
Die Wetterprognose sagt gutes Wetter für den ganzen Tag voraus, so starten wir im Nieselregen auf die Wanderung… Offiziell 2h pro Weg braucht man, wir packens in 1.5h und machen uns einen Spass daraus, auf den steilen und steinigen Wegabschnitten alle zu überholen.
Das Volk hält sich noch in massen, als wir oben ankommen und wir können einige imposante Fötteli schiessen, bevor gleichzeitig mit dem nächsten Regenschauer auch eine wahre Völkerwanderung einsetzt. So machen wir uns gleich wieder auf den Rückweg und sind froh, nicht später aufgebrochen zu sein!
Weil er so schön friedlich ist, legen wir auf unserem Zeltplatz einen weiteren Ruhetag ein, sortieren Fotos und schreiben den nächsten Bericht und freuen uns auf die Elche von Südnorwegen… Noch liegen knapp drei Wochen Heimweg vor uns; wie doch die Zeit vergeht!
Also erstmal: Matti, Du und der Felsen, das Foto ist hammer! Die restlichen Fotos schaue ich mir extra nicht zu intensiv an, weil ich nämlich viel lieber dann mal bei Euch vorbeikomm und sie mir zeigen und erzählen lass 🙂
Ihr Zwei seid einfach unglaublich. Ich wäre schon lange wie ein kleines Kind schreiend am Boden und wollte nur noch heim. Schön wie Ihr all das meistert und erst noch zusammen 🙂
Irgendwie fühlt es sich an als wärd Ihr schon Ewigkeiten weg… ich, bzw. wir freuen uns, wenn Ihr wieder da seid 🙂
Sackzement, da hattet Ihr ja richtig skandinavisches Sommerwetter. Ich weiss aber nicht, ob Ihr lieber 30+ Grad haettet wie hier, ist in der Toeffkluft wohl auch nicht ideal 🙂 Cool, Svartisen (der leider nicht mehr ins Wasser reicht), Mo i Rana, Hjortron, Trollstigen – kenne ich alles nur aus den Heftchen. Bin dann auf Eure Fotos gespannt! Geniesst die restliche Zeit!
Liebe Barbara und lieber Matthias,
vielen Dank für den neuen hervorragenden Reisebericht, den wir mit Interesse gelesen haben.
Das Paket ist schon unversehrt angekommen.
Herzlichen Dank auch für Eure verschiedenen Meldungen. Wir sind froh, dass es Euch gut geht.
Alles Gute für die weiteren Etappen
Trudi und Hansueli
Liebe Barbara und Matti,
einmal mehr besten Dank für den interessanten Reise-Bericht …. schon spannend was ihr da alles erleben dürft. Und, die (kleinen) Überraschungen und andere Kultur & Sitten gehören eben auch dazu.
Auf jeden Fall werdet ihr viele schöne Eindrücke und Erinnerungen mitnehmen und noch oft an diese einmalige Zeit denken ….
Für die weitere Reise wünschen wir Euch alles Gute – sichere Fahrt – und viele schöne Momente zum geniessen.
Mit lieben Grüssen und besten Wünschen.
Markus & Betatrice
PS: Herzlichen Dank für die schöne Karte – see you ….
Hallo Matti und Barbara
Mit viel Intresse hab ich eure Reiseberichte gelesen. Ganz gwundrig bin ich, wie wohl Moltebeeren schmecken. Da muss ich wohl auch mal nach Skandinavien. Wenn auch dort recht viel Regen herrscht. Aber vielleicht kann ich mich ja dann wieder mal von meiner momentanen Enduro-Manie losreissen und auf der Strasse Atemberaubendes suchen. Von hier aus gäbe es auch vieles zu Erzählen… war in den Pyrenäen mit Elkes , in Pigeonnier hab geholfen die Hänge zu mähen, dabei ist mein Wanderschuh ausseinander gefallen (immer diese Probleme mit den Pnöös). Gut hatte Sylvia noch ihre Sicherheitstiefel, das gab dann zwar Blattern aber die Arbeit hat mir Spass gemacht und das Essen war grandions wie immer! Die Barbara G.-v.W hat ihren Marnick geboren und morgen Freitag gehe ich auch zum OpenAir-Kino mit Timo v.G. Film…
Also, bis hoffentlich bald einmal in Zürich oder so, weiterhin gute Fahrt und viele schöne Erlebnisse!
Lisa
Mensch Matti
Du sitzt aber weit draussen auf diesem Felsen, oder ist das eine coole Fotomonage. Als Segelflieger bin ich mir Höhe gewohnt. Aber da habe ich ein Gerät um mich herum . . . . .
Geniesst eure Weiter- Rückreise. Ihr habt spannende Erlebnisse hinter euch.
Liebe Grüsse
Alois
Liebe Babs, lieber Matti
wow, euer Bericht, tönt als bräuchte man wirklich gutes Regenzeugs aber v.a. stählerne Nerven und viel Geld (für teuere Zeltplätze). Wie schwierig, wenn das Wetter häufig wie in der CH ist, nicht lustig nein. Tja und die leeren Reiseführerversprechungen…. Und trotzdem scheint ihr euren Spirit immer wieder postive einzurichten! Ja die Gastfreundschaft, viele Länder haben das nicht kapiert, die CH beginnt das erst zu realisieren. Und trotzdem tönt es so abenteuerlich eure Reise. Vielen Dank für die Postkarte!
Urs und ich waren 5 Tage in Zermatt und machten die ersten langen Wanderungen. Urs Bein hält prima bergauf aber schwieriger bergab…auf alle Fälle ein Riesenfortschritt. Im Nov. kommt alles Material raus.
Ich fuhr diesen Sommer nicht viel Töff, mal hier oder dorthin mit der Ténéré (Erledigungsfahrten oder Besuche) aber die Honda, die steht eigentlich still in der Garage und ich muss mich mal entschliessen, was ich will. Kann ja nicht 2 Töffs gleichzeitig fahren. Timo, unser Sohn hat am Freitagabend in Thalwil seine öffentliche Premiere seines Films „Acht Blumen“. Ich freue mich für ihn, dass er ihn so zeigen kann und das Wetter sollte besser als in Norwegen sein. Dann hat er am 25.8 noch im Sihlcity den Monsieur DuLit Kurzfilm eines Wettbewerbes der Hotelerie Suisse und er hätte Chancen.
Ich wünsche euch eine GUTE und SICHERE Reise zurück und dass ihr jede Schwierigkeit mit viel Gelassenheit nehmen könnt und dass eure Motorräder brav den Weg unter den Finklein abspulen.
Herzliche Grüsse
Birgit