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Die Suche nach dem Keincoronaland

Diese Reise wird anders. Das wussten wir von Anfang an. Zu unsicher die Coronaprognosen, zu unklar, wohin man überhaupt gehen kann.

Eigentlich wäre ja Schottland/Irland unser Ziel, schon im Jahre des Corona 2020 mussten wir diese Reise abblasen. Aktuell wäre es zwar möglich, dort einzureisen, doch würde es eine komplizierte, bis zu 10-tägige Quarantäne verlangen, zu der wir uns nicht durchringen konnten. Auch bleibt die Situation aktuell so unsicher, dass wir jederzeit damit rechnen müssten, irgendwo festzuhängen. Also .. wohin denn nun?

Matti studiert stundenlang die aktuellen Einreisebestimmungen in den umliegenden Ländern. Skandinavien ist (noch) entweder ganz zu oder mit Quarantäne belegt. Also packen wir unser altes, nie erreichtes Ziel wieder aus: Galizien.

Galizien. Die Nordwest-Ecke von Spanien. Am Atlantik gelegen und soll landschaftlich traumhaft sein. Und schlicht für ’normal-lange‘ Töff-Ferien zu weit weg. Die Länder in die Richtung haben glücklicherweise vor kurzem für Geimpfte oder Getestete aufgemacht. Mit einigem Aufwand müsste das möglich sein.

Gerade mal 36 Stunden nach Mattis Zweitimpfung (Barbara ist schon früher durchpiekst worden) und nach dem letzten (hofften wir, und sollten zum Glück Recht behalten) Fieberschub und gerade rechtzeitig zum Start des Sommers fahren wir also los. Die Töffs bis zuoberst gepackt und wir schwitzen schon brutalstens bei den ungewohnten 26°.

Doch wenn wir schon Zeit haben, wollen wir noch ein paar Bekannte und Verwandte besuchen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Also geht die Reise zuerst ins Engadin wo wir bei Jann und Elsbeth unterkommen und einen schönen Abend zusammen geniessen können. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!

Kurz noch je einen Schnelltest gemacht (den an der Grenze niemanden interessiert) und weiter über kleinste (Passo della Foppa) und kleine (Passo del Vivione) Pässe führt uns der Weg nun ins Bergamaskische zu Barbaras Cousinen und Tante. Wir werden herzlichst empfangen und verbringen dort zwei wundervolle Tage in liebevoller Gastfreundschaft und machen dank ortskundiger Führung wunderschöne Ausflüge. Auch euch allen herzlichsten Dank für die Gastfreundschaft!

Nun geht die Reise so richtig los. Doch erstmal will die heisse Po-Ebene durchquert werden. 37° messen wir in Piacenca und sind froh, endlich etwas Höhe zu gewinnen. Wir geniessen die ligurischen Voralpen und planen schon wieder unseren nächsten längeren Stopp vor der französischen Grenze. Denn für die dortige Einreise braucht Matti einen PCR-Test. Respektive kurz nachdem endlich einer gebucht werden konnte, doch nicht mehr, denn neuerdings reicht auch ein Schnelltest. Den eigentlich für das Warten auf das PCR-Resultat reservierten Tag füllen wir mit (mehr oder weniger per Zufall genau dann stattfindenden) Online-Konferenzen in einem wunderschönen B&B in den Hügeln hinter Savona. Frisch getestet interessiert es dann aber schliesslich niemanden bei der Einreise…

Im Tende-Tal die grosse Verwüstung. Das grosse Hochwasser im Herbst 2020 hatte grösste Schäden verursacht. Etliche Brücken waren eingestürzt und viele Abschnitte der Strasse abgerutscht. Selbst halbe Häuser standen noch am Ufer; die Möbel noch darin; es sah übel aus. Doch auch die Weiterfahrt über den geplanten Col de la Bonette wurde uns wegen einem kürzlichen Unwetter verwehrt, erst am Vorabend ging dort anscheinend ein Murgang nieder – die Strecke war bis auf weiteres vollständig gesperrt.

Dann halt weiter in die Verdon-Schlucht, die wir komplett umrundeten und die vielen schönen Aussichten (und feines Glacé) genossen. Begeistert geniessen wir die Ausblicke und die über uns kreisenden Geier und wollen uns gar nicht vorstellen, wie voll es hier im Sommer sein muss. Überrascht hat uns auch der nahe Lac de Sainte-Croix mit seinem azurblauen Wasser. Die Temperaturen um 30° sind inzwischen ganz normal – wie schnell man sich doch daran gewöhnt!

In unserer Familie ist keine Reise nach Frankreich komplett ohne ein Pflichtstopp in Pont-en-Royans. Im altbekannten Hotel die obligatorische Portion Ravioles und Forelle. Nun sollte das Wetter kippen. Für die nächsten Tage sind starke Regenfälle, Gewitter und Sturmböen angesagt, die auch die Schweiz treffen sollten. Kein gutes Töffwetter. Unsere Weiterfahrt passen wir dynamisch an und statt in die Auvergne gehts nun halt ans Mittelmehr hinunter. Das montierte Regenkombi erweist sich als überflüssig (und bald ziehen wir es ob der Hitze schnell wieder aus). Ziemlich trocken erreichen wir die Region um Arles wo wir uns auf einem kleinen Zeltplatz für zwei Nächte installieren. Und das hat seinen Grund.

Oh no, not again!

Das meiste Campingmaterial stammt eigentlich noch von der Skandinavienreise 2011. Trotz Generalprobe zuhause erweist sich mehr und mehr Material als angejährt. Schon beim ersten Zeltplatz explodiert ein Kissen. Kurz danach bricht eine Zeltstange, der Seidenschlafsack reisst, das zweite Kissen schliesst sich dem ersten an und eine Matte gibt ebenfalls irreparabel den Geist auf und Mattis Sonnenbrille bricht entzwei…

In Marseille gibt es zum Glück einen grösseren Outdoorshop, wo wir uns neu eindecken – ausser Mattis Brille, die muss warten. Hoffen wir, dass der Rest nun aber noch eine Weile hält …

Unsere Route

Ab in den Süden

Nordlichter, Hay River

Nach der langen Zeit im schönen Yellowknife war es nun aber trotzdem angezeigt, weiter zu reisen, schliesslich hatten wir nun nicht mehr so viel Zeit. So umrundeten wir den Great Slave Lake und fanden eine Suite in Hay River, die zwar nicht günstig war; allerdings kostete auch das günstigste heruntergekommenste Motel im Ort nur minim weniger. Abends piepte dann Mattis Handy und ein Mail informierte ihn über den bevorstehenden Sonnensturm, was Nordlichter bedeutete. Nach etwas Recherche fuhr Matti einige Kilometer nördlich an den Strand des grossen Sees und kaum war die Kamera parat, ging das Spektakel los. Ununterbrochen leuchtete es bis etwa um 3h Morgens; das schönste und intensivste Nordlicht unserer Reise!

Nach kurzer Nacht wollten wir noch die Gegend erkunden und fuhren motiviert zu den Salt Plains im Wood Buffalo National Park; statt dem erwarteten Salzsee gab es allerdings nur eine Schlammebene mit zwei kleinen Salzquellen; ziemlich enttäuschend für 200km Anfahrt extra dafür…

Abraham Lake

Die kommende Strecke verhiess nun wieder einmal Langeweile, ging es nun doch ziemlich direkt südwärts in die Ebenen Richtung Edmonton, so wählten nach dem Besuch der schönen Twin Falls eine minim kurvigere Alternativroute zum grossen Highway und fuhren in zwei grossen Etappen bis zu den Rockies nach Rocky Mountain House (das ist ein Ort J) hinunter. Nun ging es bei schönstem Wetter und ordentlichen Temperaturen entlang dem Highway 1 an vielen schönen Seen, Wasserfällen und Bergen vorbei in Richtung Vancouver um bei Lytton den berühmten Fraser Canyon mit dem (zumindest beim gegebenen Wasserstand) ziemlich unspektakulären (dafür umso teureren) Devils Gate zu besichtigen. Ausserdem besuchten wir abends ein kleines Pow Wow (Fest) der lokalen Nicomen-Indianer wo wir wärmstens willkommen geheissen wurden und definitiv die einzigen Touristen waren…

Squianny Traditional Pow wow, Nicomen

Auch ein weiteres Indianer-Fest war angesagt, abgelegen in einem kleinen Ort, nur erreichbar durch eine 90km lange Schotterpiste vor der sich selbst der Dempster verneigt hätte. Leider entpuppte sich dieses mehr als gemütliches Beisammensein des Dorfes, sodass wir alsbald wieder den Schotter unter die Räder nahmen und zu unserem B&B in Pemberton fuhren. Hier konnten wir kurzfristig eine Privatlektion hoch zu Ross für Barbara organisieren und fuhren bald weiter auf dem wunderschönen Highway 99 bis nach Vancouver, wo wir schliesslich unsere Spuren der ersten Tage kreuzten.

Etwas Kultur sollte es noch sein, so besuchten wir das restaurierte Fort Langley aus der Pionierzeit und merkten einmal mehr, dass uns diese Epoche gar nicht so interessierte. Von nun an fuhren wir eng der amerikanischen Grenze entlang zurück nach Osten. Bald schon fuhren wir in dichtem Rauch; viele Waldbrände in Kanada und dem Washington State sorgten für begrenzte Sicht und rauhe Kehlen, dennoch liessen wir den schönen Spotted Lake nahe Osoyoos nicht nehmen, eben so wenig das lokale Wüstenmuseum (ja, hier gibt es Klapperschlangen und Kakteen. Ein paar wenige zumindest). Und schon standen nach einem langen Fahrtag wieder die Rockies vor uns; verhüllt in Rauch und bei fast 30°C durchquerten wir sie schliesslich ein letztes Mal.

Writing-On-Stone Provincial Park

Und wieder ab in die Prärie, hatten wir doch auf dem Hinweg vor fast 3 Monaten etwas ausgelassen: der Writing on Stone Provincial Park bei Milk River wartet mit vielen alten Felsritzungen und traumhaften Landschaften auf, einen ganzen Tag erkundeten wir die Gegend. Auch der Head Smashed-In Buffalo Jump wurde tags darauf noch besucht; diese 15m hohe Felsklippe wurde während tausenden Jahren dazu gebraucht, ganze Herden von Bisons in den Tod zu treiben, was die ganzen Stämme der Region wieder für eine lange Zeit versorgte.

Reiten entlang des Sheep Rivers

Bei stärkstem Seitenwind ging es nun definitiv in Richtung Calgary, doch erst musste ein Hotel gefunden werden. Da dies das letzte Ferienwochenende der Kanadier war und wir ausserdem schon recht nahe an Calgary waren, waren erstmal sämtliche Motels ausgebucht, bis wir schliesslich ein Bed&Breakfast etwas ausserhalb von Turner Valley fanden. Dort angekommen wurden wir herzlichst in einem wunderschönen Haus empfangen und fanden das wohl beste Bett unserer Reise. Spontan wurden wir auch zum Abendessen eingeladen, und konnten den Geburtstag des (erwachsenen) Sohnes mitfeiern. Kaum konnten wir uns von diesem schönen Ort trennen, doch Barbara wollte nun in der Nähe ein letztes Mal hoch zu Ross und kam in eine Fortgeschrittenengruppe, die sie ziemlich forderte. Matti erkundete solange das Tal per Töff…

Trotz aufkommenden Wolken in den Rockies wollten wir uns einen letzten Pass unserer Reise nicht nehmen lassen und fuhren bei gerade noch trockenem Wetter über den Highwood Pass (der höchste asphaltierte Pass in Kanada mit stolzen 2206m), wo es statt über 30°C nur noch deren 6 hatte und kamen schliesslich im grossen Ferienrückreiseverkehr nach Calgary. Erstaunlicherweise kamen wir aber ohne Stau direkt in die Stadt und spritzten auch zugleich über eine halbe Stunde lang unsere Töffs ab.

Mit gemischten Gefühlen gaben wir am nächsten Morgen unsere Töffs mit ziemlich genau 21‘000 km mehr auf dem Tacho zurück und wussten, dass die Reise hiermit zu Ende war. Ein weiterer Wermutstropfen blieb, dass uns zwar die Vermietung die Wartungsauslagen bezahlte (wie abgemacht), aber nicht bereit war ein paar kleine Beträge für unterwegs angeschafftes Werkzeug zu vergüten mit dem wir ihnen viel Kosten ersparten (mit dem Bordwerkzeug war ja nicht mal ein Ketten spannen möglich!). Aber was soll‘s, wir hatten eine super Zeit und viele nette Menschen kennen gelernt.

So stiegen wir schliesslich in den Flieger und waren bevor wir es richtig merkten wieder zurück in der Schweiz; so schnell können 100 Tage vorbei sein…

Unsere Route, ca 6100km

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Insgesamt waren wir exakt 3 Monate per Töff und etwa eine Woche zu Fuss in Vancouver unterwegs, insgesamt ziemlich genau 100 Tage. Wir haben dabei 21’000km mit den Töffs zurück gelegt und als einzige eigentliche Pannen 2 Platten gehabt. Fast 2 Paar Pneus, alle Bremsbeläge und 1.5 Kettenkits gingen dabei bei jedem Töff drauf…

Gesamte Route durch Kanada/Alaska
Gesamte Route durch Kanada/Alaska

 

Alte Freunde

Whitehorse gefiel uns nur mittelmässig; zu schachbrettartig, zu wenig Charme, so fuhren wir ein kleines Stück des Weges zurück, um dann schliesslich auf einer meist geschotterten Piste nach Ross River zu Dennis und Jennifer zu fahren, die wir auf dem Hinweg in Watson Lake kennen gelernt hatten. Hier wurden wir herzlichst empfangen und bestaunten Dennis‘ Kunsthandwerk und kauften ihm ein paar schöne Stücke ab… Es fiel uns schwer, uns wieder loszureissen, doch hatten wir noch fast 400km Schotter vor uns an diesem Tage. So erreichten wir abends nach vielem kunstvollem Umfahren der Regenwolken und eines grossen Elches schliesslich Watson Lake. Das nächste Ziel, Liard Hot Springs war dann nächsten Tags auch schnell erreicht und wegen des Regens übernachteten wir auch vor Ort im Motel (dem wohl schlechtesten der ganzen Reise), doch die heissen Quellen waren wunderbar in die Natur eingebettet, ohne riesige Infrastruktur und waren definitiv einen Besuch wert.

Eine der Töffketten machte nun seit einigen Tagen langsam Sorge – täglich wollte sie in grossen Schritten nachgestellt werden, doch weit und breit kein BMW Händler, der uns eine neue besorgen könnte. Nach einigen Telefonaten versprach schliesslich ein Händler in Yellowknife, 1500km und viel Schotter entfernt, eine passende Kette für uns zu suchen – jetzt mussten wir es nur noch dort hin schaffen…

Verkehrskollaps auf Kanadisch

Doch wiedermal roch es nach Regen; es hatte schon die ganze Nacht geschifft und es hatte 8°C, doch die Regenkombis sollten wir letztendlich dennoch vergebens anziehen. Weiter auf dem Alaskan Highway kamen bald darauf grosse Tiere ins Blickfeld – eine ganze Herde Waldbisons blockierte die Strasse. Sehr eindrücklich, wie gross und majestätisch diese Tiere sind und es dauerte eine ganze Weile, bis wir uns vorbei trauten, waren sie doch meist über die ganze Strasse verteilt. Endlich gab es auch wiedermal ein paar Kurven während der ansonsten sehr gerade Highway die Rockies querte. Trotz stets schwarzen Wolken rund herum war selbst die Strasse meist trocken.

Der Weg nach Norden

Kurz vor Fort Nelson bogen wir schliesslich gegen Norden ab und sahen bald nur noch blauen Himmel vor uns und zogen bald Schicht um Schicht ab. Endlich betraten wir auch die Northwestern Territories und nach einigen staubigen Kilometern rollten wir schliesslich beim einzigen Hotel in Fort Liard ein um am Abend bei 35°C am Fluss Znacht zu essen.

Inzwischen hatte mich die Nachricht aus Yellowknife erreicht, dass eine neue Kette schwierig aufzutreiben sei; überall sei unsere Grösse gerade im Lieferrückstand und selbst ein angefragter BMW-Händler war nicht in der Lage herauszufinden, welche Originalteile wir brauchten, selbst nicht mit der Fahrzeugnummer.. Das kann ja heiter werden!

Auf der Weiterfahrt wechselten sich extrem staubige mit absolut staublosen Abschnitten ab, es war heiss und wir waren uns eine solche Hitze auch gar nicht mehr gewohnt. So fuhren wir via dem 38°C heissen Fort Simpson (mit völlig gestörten Hotelpreisen) und Fort Providence letztendlich wieder auf etwas Asphalt nach Yellowknife; welches nur über eine 350km lange Sackgasse erreichbar ist. Auf dem letzten Stück passierten wir mehrere brandneue Waldbrände. Am Vorabend wurden sogar einige Brände absichtlich der Strasse entlang gelegt um die Vegetation etwas zurück zu drängen, damit das Feuer vom Highway weg bleibt und auch nicht auf die andere Seite überspringt. Teilweise war die Strasse auch für längere Zeit gesperrt gewesen.

Yellowknife

Endlich in Yellowknife fanden wir rasch das hübsch am See gelegene B&B wo uns Cathy (die Mutter von Tiffany, welche wir in Inuvik kennen gelernt hatten) herzlich begrüsste. Es war gerade Wochenende; die Ketten mussten also warten und Tiffany war ebenfalls für einige Tage wegen eines Notfalles nach Kugluktuk weggereist, so vertrieben wir uns die Zeit mit feinem Essen und Kanufahren. Yellowknife hat einen alten Ortsteil auf einer Felszunge, wo sich noch ein uriges Café befindet und dann den neuen Teil etwas erhöht aber ebenfalls auf Felsen, was die Problematik mit dem Permafrost löst. Sogar einige Hochhäuser haben es dorthin geschafft.

Polarlichter

Abends dann die Überraschung, auf den dritten Anlauf zeigten sich um 23h plötzlich Nordlichter am Himmel. Wie gefesselt standen wir auf dem Pier und beobachteten das Spektakel und Matti hatte die Gelegenheit endlich sein Ministativ auszuprobieren…

Am Montag besuchten wir schliesslich den Töffmech und erfuhren, dass er bisher weder eine Kette organisieren konnte noch der BMW-Händler ihm helfen konnte. Endlich kam aber doch etwas Bewegung hinein; ein anderer BMW-Händler in Edmonton konnte schliesslich die richtigen Informationen liefern und die Kettenkits bestellen. Einen Tag später lagen die Ketten bei ihm und dank Flugpost waren sie am Mittwoch bereits in Yellowknife!

Doch bis dahin hatten wir noch viel Zeit, das lokale Museum zu besuchen, die ehemaligen (oberirdischen) Schachtförderanlagen der lokalen Goldbergwerke (von aussen) zu besichtigen und uns auch noch mit Grey zu treffen, der Gitarristin von Inuvik. Auch weitere (noch schönere) Nordlichter waren schliesslich am Himmel, sodass Matti vor lauter fotografieren erst nach 3 Uhr ins Bett kam.

Letztendlich klappte es doch noch und wir konnten auch Tiffany nochmals treffen bevor wir uns nach einer Woche in Yellowknife wieder auf den Weg machten. Jetzt endgültig südwärts; mal schauen wie weit…

Route Whitehorse - Yellowknife
Unsere Route, ca 2500km

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Wo der Asphalt aufhört

Kenai wollte uns nicht. Zwar konnten wir bei schönem Wetter eine Forest Fair, ein Kunst- & Handwerker-Markt im Wald wie zu Hippies Zeiten besuchen und fanden auch ein super feines Restaurant in Copper Center, doch vertrieb uns das Wetter bald wieder von der Halbinsel und wir fuhren via Hatcher’s Pass, einem hübschen Schotterpass bis zum Denali Nationalpark. Dort konnten wir last minute eine Tagestour buchen, denn der Park ist mit dem eigenen Fahrzeug nur auf den ersten paar Meilen befahrbar. Wo der Asphalt aufhört weiterlesen