27.12.2006 – 8.1.2007
Nach langer Vorbereitungszeit und einigermassen Stress verlassen wir dennoch frueh genug unser Zuhause. Mit dem Zug sind wir schnell am Flughafen, wo die Abfertigung reibungslos und schnell vonstatten geht. Viel zu frueh warten wir also am Gate (typisch Barbara) und freuen uns auf den Hochsommer in Neuseeland…
Nach einem langen Flug mit der Swiss(air) (zum Glueck ueber Nacht) nehmen wir fuer zwei Stunden chinesischen Boden unter die Fuesse (Zwischenstopp in Hong Kong). Mit Toeffstiefeln, Jacke und den Helmen unter den Armen sorgen wir immer wieder fuer erstaunte Gesichter beim Bodenpersonal und den Piloten…
Die Air New Zealand erledigt sodann den zweiten Teil der Reise (wiederum ueber Nacht) nach Auckland. Barbara konnte auf beiden Fluegen nicht recht schlafen, waehrend Matti friedlich vor sich hin schlummerte.
Nach einer Uebernachtung in Auckland und einer kurzen Stadtbesichtigung wissen wir, der Sommer hat hier noch nicht Einzug gehalten. Es ist knapp 20 Grad und sehr windig…
Dennoch nehmen wir am naechsten Tag unsere beiden Toeffs (beides BMW F650) in Empfang und machen uns auf den Weg nach Norden. Unser Ziel liegt im Nordosten bei Whangaruru; eine Farm wo Matti vor 4 Jahren seine Reise beendet hatte. Eigentlich wuerde die Strecke nur etwa 3 Stunden in Anspruch nehmen aber dank grossem Verkehrsaufkommen weil alle Kiwis (Neuseelaender) im Norden Neujahr feiern wollen, dauert die Strecke 5 lange Staustunden.
Erst am spaeten Nachmittag erreichen wir unser Ziel und ueberraschen Mike und Ellen (die Besitzer der Farm) mit unserer unerwarteten Anwesenheit.
Jeden Tag wird nun das Wetter etwas besser und waermer und wir geniessen die ruhigen Tage um uns zu akklimatisieren. Um uns die Zeit zu vertreiben unternehmen wir Offroad-Touren mit Mike’s Farmbikes und Enduros, mit Pferdetreks (Barbara) und mit kurzen Ausfluegen in die Umgebung.
Am letzten Tag hat Matti das Glueck mit Mikes Yamaha WR250 an einem Trailride teilzunehmen. Dieser besteht aus einer etwa 20km langen Piste auf einer grossen Farm, quer durchs Gelaende von Wald ueber Wiesen ueber Huegel bis zu Wasserdurchfahrten. Da es kein Rennen ist sondern ein freies Fahren fuer jedermann herrscht ein ungezwungenes Klima und sogar Barbara kriegt die Gelegenheit mit einer KTM SX85 eine Runde zu drehen.
Nach acht wunderschoenen Tagen verlassen wir schweren Herzens Mike’s wunderbare Familie um in unseren 2 1/2 Monaten noch einige andere Ecken von Neuseeland zu sehen. Der Abschied faellt uns sehr schwer; ist uns doch Mike’s Familie sehr ans Herz gewachsen und die Natur und die Umgebung einfach einmalig.
Zur Gallerie: